"An Ostern schreibt Gott seine Geschichte des Lebens weiter hinein in unsere Zeit", hat Kirchenpräsident Christian Schad in seiner Feiertagsansprache in der Kapelle des Butenschoen-Hauses in Landau gesagt. Ostern weite den Blick auf eine neue Welt, in der der Schmerz überwunden, die Tränen getrocknet und die Wunden geheilt würden.

Die biblischen Berichte von der Auferstehung lassen nach den Worten des Kirchenpräsidenten spüren, dass "das Leben ein Geheimnis in sich trägt und uns staunen machen will." Aus Zerstörung beginne Neues, aus dem Chaos werde ein lebensfreundlicher Ort, aus dem Tod entstehe neues, ewiges Leben. "Der auferstandene Christus wird unter uns lebendig und wirkt, was zum Leben hilft", sagte Schad.
Im Gebet bat der Kirchenpräsident auch für alle, die sich nach Frieden und nach einem guten Wort sehnten. Im Angesicht der Corona-Epidemie brachte Schad Fürbitten für die Kranken und ihre Angehörigen sowie die Ärzte und Pflegekräfte vor Gott. Mut, Kraft und Besonnenheit erbat er für die Entscheidungsträger, "die in diesen schweren Tagen so viele Fragen beantworten und Entscheidungen treffen müssen."
Am Übergang von Karsamstag auf Ostersonntag hielt der Kirchenpräsident in der Kapelle des Protestantischen Butenschoen-Hauses die MUTmach-Andacht zum Osterfest. Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald und Landesposaunenwart Christian Syperek sowie die Sopranistin Johanna Schneiderhöhn gestalteten den musikalischen Part.
Über die Homepage der Landeskirche (www.evkirchepfalz.de) und den Facebook-Kanal (www.facebook.com/evkirchepfalz) ist die Andacht abrufbar.