Der Landeskirchenrat der Evangelischen Kirche der Pfalz ist bei einer Online-Verleihung erneut mit dem Zertifikat zum Audit Beruf und Familie der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgezeichnet worden. Gerade in der Corona-Pandemie sei deutlich geworden, dass familienbewusste Unternehmen nicht nur besser und schneller in den Krisenmodus umstellen konnten, sondern auch zufriedenere Beschäftigte haben, sagte die Schirmherrin des Audits, Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht.

Jetzt käme es darauf an, das geschärfte Bewusstsein für Vereinbarkeit zu bewahren und die vielen positiven Lösungen und Erfahrungen als festen Bestandteil in die Kultur eines Unternehmens zu verankern.
Erstmals hatte der Landeskirchenrat das Zertifikat 2008 erhalten. Nach zwei Reauditierungen folgten Dialogverfahren, deren erfolgreicher Abschluss nun erneut mit einem Zertifikat mit dauerhaftem Charakter honoriert wurde. Insgesamt wurden in Berlin 287 Arbeitgeber – Unternehmen, Institutionen und Hochschulen – für nachhaltig gestaltete Vereinbarkeitspolitik geehrt. 1998 war das Qualitätssiegel auf Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ins Leben gerufen und 2002 um das Audit familiengerechte Hochschule erweitert worden.
Rund 160 Beschäftigte können beim Landeskirchenrat von den familienbewussten Maßnahmen profitieren, teilt die für das nichttheologische Personal zuständige Oberkirchenrätin Bettina Wilhelm mit. Das Angebot umfasse flexible Arbeitszeitregelungen und vielfältige Teilzeitmodelle, Möglichkeit der Telearbeit aus familiären Gründen sowie eine Kinderbetreuung während der Herbstferien.
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