Kommentar
Von Klaus Stein
Nein, ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal darüber etwas schreiben muss, aber die Unverfrorenheit der Speyerer CDU, und anders kann man das nicht nennen, ihren Fraktionsvorsitzenden Dr. Axel Wilke in ein Gremium der Sparkasse zu schicken, macht beinahe sprachlos. Noch als Landtagsabgeordneter war Wilke im Zusammenhang mit einem Kredit der Sparkasse für seine damals minderjährige Tochter in Turbulenzen geraten.

Wilke war im Verwaltungsrat und hatte recht günstige Konditionen bekommen. Danach musste er seine bereits erfogte Nominierung für eine weitere Wahlperiode im Landtag zurückgeben und die beiden damals verantwortlichen Speyerer Sparkassen-Vorstände haben in der Folge ihren Hut genommen.
Trotz starker Einbußen bei der Kommunalwahl und dem Verlust von vier Ratssitzen scheint die CDU in der Domstadt keine oder die falschen Lehren zu ziehen. Jemand wie Herr Wilke ist in der Politik für mich untragbar.