Von Klaus Stein
Eigentlich ist Annika Spoden wegen der Corona-Pandemie auf Bali gestrandet. Die begeisterte Surferin machte auf der indonesischen Insel Urlaub, konnte wegen Corona aber nicht mehr nach Deutschland zurückfliegen. Bereits im vergangenen Jahr berichteten wir über die Speyerern, die als Umweltaktivistin auf der ebenfalls zu Indonesien gehörenden Insel Lombok den Einheimischen beim Kampf gegen den allgegenwärtigen Plastikmüll unterstützte, der an die Strände angespült wird. 

Die Coronakrise trifft Bali, eine Touristenhochburg, ziemlich schwer, denn der Tourismus ging fast auf null zurück. "Die Menschen hier sind in eine teilweise lebensbedrohliche Existenznot geraten", schreibt Annika ihrer Mutter Petra. Auch wenn die Lebenshaltungskosten in dieser Region niedrig sind, so helfe dies nichts, wenn man überhaupt nichts mehr habe, um seine Familie zu versorgen.
Die entschloss sich, gemeinsam mit Freunden in Speyer einen Unterstützerverein zu gründen, der seit einigen Tagen als Gemeinnützig anerkannt ist und deshalb auch Spenden einsammeln kann, gegen Spendenquittung.
200916 bali01
Angesichts der großen Not hatte Annika Spoden nicht lange gefackelt. Mit einem Grundstock an eigenen Mitteln begann sie mit einer Hilfsaktion für die Ärmsten in ihrem Umfeld auf der Insel. Sie bekommt dabei Hilfe von Ortsvorstehern, hat inzwischen einen Helferkreis und Verteilt Lebensmittel an die Ärmsten der Armen.
Wer die Aktion unterstützen will kann - dies selbst mit kleineren Beträgen - unter dem Stichwort "Hilfe für Bali" auf das Konte IBAN DE 63 5479 0000 0001 5820 03 bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz
(Fotos: privat)