Von Klaus Stein
Die Stimmung bei den etwa 250 Teilnehmenden der dritten Lichterkette als Mahnung gegen den Krieg in der Ukraine und für Frieden auf der Maximilianstraße, organisiert vom "Bündnis für Demokratie und Zivilcourage Speyer", war bedrückt. Wie kann angesichts von wohl hunderttausenden Toten das Blutvergießen beendet werden? Darauf hatte niemand eine schlüssige Antwort.

Die große Mehrzahl war sich einig, dass der Ukraine geholfen, Putin gestoppt werden müsse.
Wohl organisiert und dem Anlass angemessen friedlich lief die Veranstaltung ab.
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Sabrina Albers vorm Organisationsteam verlas am Georgsbrunnen die Regularien. Danach stellten sich die Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, zur Lichterkette Richtung Dom auf.
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Auf den Transparenten war "Schwerter zu Pflugscharen" oder "Stopp Putin" zu lesen.
Obwohl kein Corona bedingter Sicherheitsabstand eingehalten werden musste, war die Kette etwa zwei Drittel der Maximilianstraße lang.
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Das Startsignal war das Läuten der Domglocken um 18 Uhr. Auch das Singen des Lieds "Sag mir wo die Blumen sind" klappe ganz ordentlich.
Nach einer Schweigeminute löste sich die Lichterkette auf und viele machten sich auf den Weg in den Dom zu einem ökumenischen Friedensgebet. (Fotos: ks)