Die Eulen Ludwigshafen haben auf den Ausfall von Stefan Hanemann reagiert und Gorazd Škof vom österreichischen Erstligisten SG Kelag Ferlach verpflichtet. Der 42-jährige Slowene, der bis zum Sommer noch beim HC Erlangen unter Vertrag stand, wechselt mit sofortiger Wirkung an den Rhein und erhält einen Vertrag bis zum Saisonende.
Der Routinier soll schon am Sonntag beim TBV Lemgo-Lippe den erkrankten Stefan Hanemann, der aufgrund einer Lungen-Embolie mehrere Monate ausfallen wird, ersetzen.
"Nach Stefans Ausfall, der sich komplett auf seine Genesung konzentrieren soll und darf, standen wir in der Verantwortung gegenüber Mannschaft und Umfeld. Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit Gorazd einen Torhüter mit internationaler Erfahrung, der aber auch die Bundesliga kennt, verpflichten und ihn von unserem Projekt überzeugen konnten.", fasst Geschäftsführerin Lisa Heßler äußerst zufrieden den Transfer der neuen Nummer 16 zusammen. Gorazd Škof wird mit dem Spielerpatronat der GAG Ludwigshafen auflaufen und mit Martin Tomovski das Torhüter-Duo bilden.
Bei den Medizinchecks zeigte sich Gorazd Škof in Topform und konnte direkt ins Mannschaftstraining einsteigen. "Wir wollten nach dem Ausfall von Stefan direkt reagieren und einen erfahrenen Torhüter verpflichten. Dass uns dies nun mit Gorazd gelungen ist, ist für meine junge Mannschaft ein enorm wichtiges Zeichen. Alle im Team werden von seiner Erfahrung enorm profitieren, allen voran Martin und auch Stefan. Die ersten Trainingseindrücke von Gorazd sind super positiv, er brennt für die Aufgabe und ist äußerst fit", betont Cheftrainer Ben Matschke die Wichtigkeit des Neuzugangs.
"Die Bundesliga ist eine der besten Ligen der Welt. Noch einmal die Chance zu bekommen, gemeinsam mit einem jungen Team um den Klassenerhalt zu kämpfen, hat mich sehr gereizt. Ich möchte ein wichtiger Teil des Teams werden und bin mir meiner Rolle als erfahrener Spieler bewusst. Ich möchte mit dem Team am Ende der Saison etwas zu feiern haben – dafür werde ich ab sofort mein bestes geben", fasst Škof seinen Entschluss zusammen, mit 42 Jahren und nach internationalen Top-Stationen wie bei Paris St. Germain noch einmal in der Bundesliga anzugreifen. (spi/Foto: eulen)