Von Seán McGinley
Die zweite Frauenmannschaft des JSV Speyer hat am dritten Kampftag der 2. Bundesliga Süd erneut einen Sieg und eine Niederlage verzeichnet. Vor heimischem Publikum im Speyerer Judomaxx gewann der JSV-Nachwuchs zunächst nach 0:3-Rückstand mit 4:3 gegen den SV Neuhaus, musste sich dann aber im zweiten Kampf erwartungsgemäß dem Aufstiegsaspiranten SC Gröbenzell mit 1:6 geschlagen geben.

Gegen Neuhaus mussten Jana Förtsch, Miriam Kost und Pia Neumayr ihre Kämpfe jeweils nach etwas mehr als einer Minute abgeben. Allerdings war trotz des 0:3-Rückstandes klar, dass der JSV noch Chancen hatte, denn Neuhaus hatte zwei der verbliebenen Gewichtsklassen nicht besetzt. Julia Holstein und Lina Balzer kamen so zu kampflosen Punkten. Alles hing an den Kämpfen von Corinna Bayer und Lena Behrens – und beide lösten ihre Aufgaben absolut souverän mit schnellen Ippon-Siegen nach 40 beziehungsweise 20 Sekunden. Damit hatten die Gastgeberinnen ihr Tagesziel erreicht und das stimmungsvolle Heimpublikum zufrieden gestellt.
Gegen den ehemaligen (Und möglicherweise nächste Saison wieder) Erstligisten aus Gröbenzell war erwartungsgemäß nicht viel zu holen. Der JSV nahm einige Wechsel in der Aufstellung vor, um möglichst vielen Kämpferinnen Einsätze zu geben. Lisa Rrustaj, Annemarie Lang und Vanessa Adam kamen neu ins Aufgebot, während die kampflosen Siegerinnen des ersten Duells sowie Behrens und Bayer nochmal aufgestellt wurden. Corinna Bayer war dabei die einzige, die in diesem Kampf einen Punkt für Speyer holen konnte – damit krönte sie ihr Bundesligadebüt mit einer perfekten Bilanz von zwei Siegen in zwei Kämpfen.
Die JSV Frauen liegen nach diesem dritten Kampftag auf einem guten vierten Tabellenplatz. Am abschließenden Kampftag am 29. September treffen sie auf den VfL Ulm und den 1. DJC Frankfurt / Main – zwei Mannschaften, die in der Tabelle hinter den Speyererinnen liegen. Vielleicht besteht also an diesem Tag die Gelegenheit, die aktuell ausgeglichene Bilanz von drei Siegen und drei Niederlage zum Saisonabschluss in den positiven Bereich zu verschieben.