"Nach langer und intensiver Diskussion haben wir uns als DGB-Stadtverband entschieden, die diesjährige Kundgebung zur Reichspogromnacht abzusagen." Das teit der Vorsitzende Axel Elfert heute mit. Aufgrund der Verantwortung für die Teilnehmer und Gefahrenlage der steigenden Infektionszahlen in der Stadt sehe sich der DGB zu diesem Schritt veranlasst.

Dies sei die erste Absage seit dem Bestehen der Gedenkveranstaltung 1977.
"Auch wenn möglicherweise sich Gegner und Populisten nun drüber freuen sollten muss man mit den Gewerkschaften weiterhin rechnen für eine aktive Demokratie und gegen bewusste Volksverdummung", so Elfert.