Kommentar von Klaus Stein
Es ist angesichts der Diskussion um Klimaschutz und eine Verkehrswende in den Städten wenig hilfreich, dass die Gesellschafter des Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) eine Preiserhöhung um durchschnittlich  2,5 Prozent für Busse und Bahnen im Geltungsbereich des VRN ab 1. Januar 2020 beschlossen haben. Wer sind diese Gesellschafter? "Im Zweckverband Verkehrsverbund Rhein-Neckar (ZRN) haben sich 24 Landkreise, Stadtkreise und kreisfreie Städte und die drei Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zusammengeschlossen", steht auf der Internetseite des VRN zu lesen.

Eben diese Kommunalen Gebietskörperschaften, in denen unter anderem über einen kostenlosen "Öffentlichen Personennahverkehr" (ÖPNV) nachgedacht wird, treiben die Fahrpreise für den ÖPNV weiter nach oben. Das erleichtert das Umsteigen vom Privatauto auf öffentliche Verkehrsmittel nicht und unterläuft beispielsweise in Speyer, ebenfalls VRN-Gesellschafter, die im Klimanotstandspaket beschlossenen Maßnahmen.
So sehen keine ernsthaft angestrebte Verkehrswende und konsequenter Klimaschutz aus.