Das Bistum Speyer hat die Jahresabschlüsse seiner diözesanen Haushalte für das Jahr 2018 veröffentlicht. Dazu zählen die Haushaltsrechnung des Bistums, des Bischöflichen Stuhls, des Domkapitels, der Pfarrpfründestiftung und der Emeritenanstalt. Die Jahresabschlüsse stehen auf der Internetseite des Bistums zur Ansicht bereit.

Der Jahresabschluss des Bistums weist einen Bilanzgewinn in Höhe von rund 7,5 Millionen Euro aus. „Dieses positive Ergebnis ist hauptsächlich auf die im vergangenen Jahr noch gute konjunkturelle Lage in Deutschland zurückzuführen. Sie führte zu hohen Steuer- und Kirchensteuereinnahmen“, erklärt Diözesan-Ökonom Peter Schappert, Leiter der Hauptabteilung Finanzen und Immobilien des Bischöflichen Ordinariats. Die Erträge aus Kirchensteuern beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 140 Millionen Euro brutto. Das bedeutet gegenüber dem Jahr 2017 gleichwohl einen Rückgang um rund 2 Millionen Euro.
Der größte Ausgabeposten des Bistums sind die Personalaufwendungen in Höhe von rund 70 Millionen Euro. An Zuschüssen und Umlagen unter anderem für die Pfarreien und den Diözesan-Caritasverband hat das Bistum Speyer im Jahr 2018 rund 73,5 Millionen Euro verausgabt. Die Bilanzsumme des Bistums betrug zum Ende des Jahres 2018 knapp 191 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei rund 52 Prozent.
Der Jahresabschluss wurde von externen und unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und testiert. Sie bestätigen dem Bistum Speyer eine ordnungsgemäße Buchführung und Rechnungslegung in voller Übereinstimmung zu den Vorschriften des Handelsrechts. Der Diözesansteuerrat hat den Jahresabschluss beraten und genehmigt.
Weitere Informationen:
https://www.bistum-speyer.de/bistum-speyer/finanzen/haushalte/