Am 29. April 2022 startet der Kulturverein Dudenhofen sein neues Programm für das Jahr. Den Anfang macht die Magic Acoustic Guitar-Night mit drei der renommiertesten Gitarristen: Ignaz Netzer, Timo Brouwers und Jaques Stotzem (Einlass 19 Uhr - Beginn 20 Uhr in der Festhalle Dudenhofen). Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und über reservix.

Jacques Stotzem ist einer der vielseitigsten Fingerstyle-Gitarristen der aktuellen Gitarrenszene. 1959 in Verviers geboren, hat der belgische Gitarrist inzwischen 17 CDs eingespielt und gehört für viele Fans der akustischen Gitarrenmusik zu den absoluten Favoriten. Als gern gesehener Gast auf allen grossen Festivals hat sich Jacques Stotzem mit seinem perfekt vorgetragenen Fingerstyle-Gitarrenspiel, seinem sensiblen Gespür für Melodik und seinem feinen Temperament einen beachtlichen Fan-Kreis erspielt. Seine Konzerttourneen führen ihn durch Europa, Kanada und Asien. Jacques’ Konzertprogramm ist eine Mischung aus Eigenkompositionen und Arrangements von Rockklassikern (Rolling Stones, U2, Jimi Hendrix,…). Seit nunmehr einem halben Jahrhundert ist der "sympathisch-begnadete Entertainer" (FAZ) ein gern gesehener Gast auf den großen Festivals wie in den kleineren Clubs.
Mit Ignaz Netzer kommt der Gewinner des German Blues Award nach Dudenhofen. Seine neue Solo-CD "When the Music is over" mit ausschließlich Eigenkompositionen wurde nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Ignaz Netzer ist der lebende Beweis für das, was Musikwissenschaftler schon längst vermuteten: Der Blues kommt aus dem Schwabenland!! So urteilte jüngst die "Heilbronner Stimme", dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis wegen ihm Mississippi-Raddampfer auf dem Neckar gesichtet werden.Und der "Saaner Anzeiger" aus der Schweiz urteilte: " Der weißeste Schwarze von ganz Deutschland." Mit Superlativen überhäuft ihn die internationale Presse: Als "Großmeister des klassischen Blues" bezeichnete ihn etwa das Fachmagazin JAZZ Podium, die Süddeutsche nannte ihn gar "Bluesmagier". Er gründete im zarten Alter von 13 Jahren seine erste Band und gilt heute als DER klassische Bluessänger. Seit 1971 gab er weit mehr als 2500 Konzerte in vielen Ländern Europas, u.a. mit Blueslegenden wie Alexis Korner, Champion Jack Dupree, Louisiana Red oder genreübergreifend mit Barbara Dennerlein und Gerhard Polt. Er veröffentlichte 17 Tonträger und eine DVD.
Seit seiner Kindheit ist die Gitarre Timo Brouwers ständiger Begleiter. Er nahm Gitarren-Unterricht und erkannte sehr früh, dass die Gitarre für ihn ein Mittel zum Ausdruck ist. Mit 12 Jahren gründete er seine erste Band und ist seitdem aktiver Musiker in verschiedenen eigenen Projekten, bei denen er auf Live-Konzerte in den verschiedensten Musikrichtungen (Rock, Pop, Metal, Jazz) zurückblicken kann. 2018 beschreitet Timo mit seinem dritten Album AFTER THE STORM neue Wege. Neben seinem virtuosen Gitarrenspiel greift Timo das erste Mal zum Mikrofon und gibt in den Songs Last Goodbye und My Anxiety auf gefühlvolle Weise einen privaten Einblick in seine Höhen und Tiefen der letzten Jahre. Ein weiteres Highlight ist der Song Deep Down, bei dem Timo den finnischen Gitarristen Petteri Sariola mit ins Boot holen konnte. Ein absoluter Leckerbissen für Fans der modernen Fingerstye-Gitarre, der Timo schon einige Berichte in Fachmagazinen und den ersten Platz bei WDR 2 - Szene im Westen (25.3.2019) beschert hat. Timos Konzerte beeindrucken auch durch eine unglaubliche Qualität hinsichtlich des "Sounds". Man darf mit Fug und Recht sagen, dass Timo hier ein "Perfektionist" ist und Maßstäbe in der Gitarrenszene setzt.Trotz der Tatsache, dass sich sein Schwerpunkt bei der akustischen Gitarre befindet, bleibt er auch den anderen Musikrichtungen treu und zeigt sich von einer anderen "Saite", wenn er mit seinen verschiedenen Bands bei Konzerten Rock oder Metal zum Besten gibt.