Mit einem Gemeinschaftstag am Dreikönigstag im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats das neue Jahr begonnen. Dabei standen der Visionsprozess des Bistums und der Klimaschutz im Mittelpunkt. "Das neue Jahr liegt offen vor uns. Das kann Angst machen, aber auch eine Chance zur Gestaltung bedeuten", betonte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Gottesdienst.

In diesen Tagen sind rund 4.000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger im Bistum Speyer unterwegs. Sie bringen ihren Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" in die Häuser. „Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt das Motto der diesjährigen Aktion, bei der sich die Sternsinger besonders für Frieden in aller Welt einsetzen werden. Das Beispielland ist der Libanon. 

Zahlreiche Gläubige besuchten die Weihnachtsgottesdienste im Bistum Speyer. „Gott bleibt nicht in unendlicher Ferne zu uns Menschen, er kommt uns entgegen. Er kommt auf Augenhöhe zu uns Menschen“, sagte Weihbischof Otto Georgens in seiner Predigt bei der Christmette im Speyerer Dom. Die Sehnsucht Gottes sei der der Mensch, zitierte er ein Wort des Heiligen Augustinus. In seiner Menschwerdung gehe Gott auf Augenhöhe mit den Armen und Geringsten.

Peter Annweiler, evangelischer Pfarrer im Leitungsteam der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz, bemerkt bei den Anrufen in der Adventszeit eine "weihnachtliche Färbung". "Vor und zu den Feiertagen spitzt sich die Situation bei vielen Menschen zu. Die eigene Situation und Konflikte werden präsent und bewusster", sagt Annweiler.

Wer Weihnachten nicht im Dom mitfeiern kann, hat zumindest die Chance, den Mädchenchor am Dom zu Speyer und die Domsingknaben am Heiligen Abend im Fernsehen zu sehen und zu hören. Die jungen Sängerinnen und Sänger der Dommusik Speyer wurden ausgewählt, um bei der Fernsehsendung "Weihnachten mit dem Bundespräsidenten" mitzuwirken.

An Weihnachten zeigt Gott seine Menschenfreundlichkeit und Nähe zur gesamten Schöpfung. So fasst Kirchenpräsident Christian Schad die Geschichte der Geburt Jesu zusammen. Im Jesuskind offenbare sich Gott als einer, der mit den Menschen solidarisch ist. "Gott wird Mensch, damit wir Menschen menschlich werden“, zitiert der Kirchenpräsident Martin Luther, der damit die Pointe des Weihnachtsfestes deutlich gemacht habe.

"Sieht aus wie Sudoku", so beschreibt Domkapellmeister Markus Melchiori die vier Blätter, auf denen die neue Läuteordnung des Speyerer Doms festgehalten ist. Das Dokument besteht aus Tabellen mit Zahlen und Kreuzen, die markieren, welche der neun Glocken des Speyerer Doms wann zu läuten haben. Am 1. Dezember, mit Beginn des neuen Kirchenjahres, trat die neue Läuteordnung in Kraft, in der bestimmten Anlässen unterschiedlichen Klangkonstellationen zugeordnet sind.

"Der neoromanische Westbau gehört zu den eher ungeliebten Teilen des Doms und ich selbst habe mich bislang bei meinen Führungen dort nicht lange aufgehalten – das wird sich ab sofort ändern", sagt Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl. Er und Dombaumeisterin Hedwig Drabik informierten am 29. November in einem Mediengespräch über den Abschluss der Arbeiten. Drabik, die damit die erste große Maßnahme am Dom nach ihrem Amtsantritt im März abschließen konnte, zeigte sich äußerst zufrieden von der Qualität und Wirkung der durchgeführten Maßnahmen.

Ist denn die Krippe schon fertig? Diese Frage ist im Advent im Dom zu Speyer häufig zu hören. Doch auch wenn die Arbeiten bereits am 28. November beginnen – fertig gestellt wird die Krippe traditionell erst am 24. Dezember. Bis zum 2. Februar gehört die große Krippenlandschaft im südlichen Seitenschiff dann zu den Hauptanziehungspunkten im Dom. Viele Eltern und Großeltern kommen mit ihren Kindern und Enkeln, um die Krippe zu bestaunen.

Das große Geläute des Doms zu Speyer mit seinen neun Glocken bekommt mit Beginn des neuen Kirchenjahres am Ersten Advent eine neue Läuteordnung. Der vielfältige Zusammenklang der Domglocken ist ein beeindruckendes Klangbild. Doch dieser Klang ist kein Zufallsprodukt: Denn damit die verschiedenen Glocken auch in vielen Variationen zusammenklingen, gibt es jetzt eine neue, differenzierte Läuteordnung.

"Es kommt ein Schiff geladen“, "Stern über Betlehem“ oder "Maria durch den Dornwald ging“ – es gibt viele traditionelle Advents- und Weihnachtslieder mit Charme, die jedoch vor allem bei jüngeren Menschen nicht mehr präsent sind. Herbert Adam, Referent für die Seelsorge in Kindertagesstätten in der Diözese Speyer, will das ändern. Deshalb hat er zur Advents- und Weihnachtszeit ein religionspädagogisches Projekt mit dem Namen "Anne und die Weihnachtslieder“ entwickelt.

Die Aufgabe der Landessynode ist nach Auffassung des pfälzischen Synodalpräsidenten Hermann Lorenz die Gestaltung der Zukunft. Die Sorgen im Blick auf die finanzielle Lage dürften nicht die Beschäftigung mit dem Schwerpunktthema Bildung beeinträchtigen, erklärte Lorenz zur Eröffnung der Herbsttagung im Diakonissen-Mutterhaus in Speyer.

In der oftmals hektischen Adventszeit bieten die fast tausendjährigen Mauern des Speyerer Doms Raum für Ruhe und Besinnung. Mit Gottesdiensten und Konzerten der Reihe "Cantate Domino" lädt der Dom dazu ein, sich auf das Fest der Menschwerdung Gottes einzustimmen und sich ganz allmählich mit wachsender Vorfreude Weihachten zu nähern. Einen besonderen Akzent setzen in diesem Jahr Evensongs im Advent, kleine musikalische Andachten, die jeweils sonntags um 16:30 Uhr stattfinden.

Fast ein ganzes Jahr haben sie sich auf ihre Aufgabe vorbereitet. Am Samstag schließlich war es soweit, dass die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Qualifizierung für Ehrenamtliche in der Altenheimseelsorge ihren Abschluss feiern konnten. Ein Gottesdienst im Speyerer Dom mit anschließender Domführung bot Anlass zur Rückschau auf die gemeinsam zurückgelegte Wegstrecke.

Am Wochenende haben die Katholikinnen und Katholiken im Bistum Speyer die Mitglieder der Pfarreiräte, Verwaltungsräte und Gemeindeausschüsse für die kommenden vier Jahre gewählt. Rund 54.000 Gläubige beteiligten sich an den Wahlen. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 11,9 Prozent. „Wir sind froh, dass wir die Wahlbeteiligung von vor vier Jahren damit beinahe wieder erreicht haben", erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Diese hatte bei 12,2 Prozent gelegen.