Zu einer Kampfabstimmung kam es bereits beim Beschließen der Tagesordnung der Stadtratssitzung am gestrigen Donnerstag. Das kürzlich besiegelte Bündnis zwischen CDU, Grünen und Speyerer Wählergruppe (SWG) wollte eine Anfrage zum Thema Klimaschutz auf der Tagesordnung haben. "Diese Fragen wurden im Bericht der Klimaschutzbeauftragten in der letzten Sitzung ausführlich behandelt und wir als Verwaltung waren der Meinung, dass sie damit in die Sechs-Monats-Frist fallen, nach der Anträge erst erneut gestellt weden können", so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Anlässlich der 774. Speyerer Herbstmesse lädt Stauferkaiser Friedrich II. - alias Gästeführer Frank Seidel - zur historischen Führung durch die Speyerer Messe- und Marktgeschichte. Am Sonntag, 20.10.2019, um 15 Uhr erwartet der Blaublütige sein „Gefolge“ am Geschirrplätzel. Inhaltlich startet die Historienführung im Juli 1245 mit der Erteilung des Privilegs zur Durchführung einer Speyerer Messe. Tickets sind ab sofort zum Preis von 12 Euro im Bürgerbüro Maximilianstraße erhältlich. Sollte es noch Resttickets geben, werden diese vor Ort durch den Stauferkaiser verkauft.

Eine fröhliche Stimmung herrschte vor einigen Tagen beim Sommerfest des Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt in der Wohnstätte in Schifferstadt. Obwohl es am Vormittag regnete - das besserte sich im Tagesverlauf - freuten sich Gäste und Lebenshilfe-Schützlinge darüber, gemeinsam zu feiern. Das war an den heiteren Mienen und dem fröhlichen Lachen vor der Behinderten Menschen abzulesen.

Auch in Rheinland-Pfalz stellten sich die Bewerberinnen und Bewerber um den SPD-Vorsitz vor einigen Tagen im Rahmen einer Regionalkonferenz in Nieder Olm bei Mainz bei den Mitgliedern vor. Im fünfminütigen Redebeiträgen erläuterten sie ihre Vorstellungen, wie sie das Amt führen wollen. Auch aus Speyer war eine Delegation nach Nieder Olm gefahren um sich persönlich ein Bild zu machen, welche Doppelspitze am geeignetsten ist, den SPD-Vorsitz zu übernehmen und die Partei aus dem historischen Tiefpunkt zu neuen Höhen zu führen.

Bereits morgens gegen fünf Uhr, also bei nachtschlafender Zeit, rücken die ersten Flohmarkt-Profis, ob Beschicker oder Händler, zwei Mal im Jahr in der Speyerer Maximilianstraße an, beim Kinder- und Jugendflohmarkt der städtischen Jugendförderung. Die Beschicker kommen so früh, um die besten Stellplätze zugeteilt zu bekommen, die Besucher wollen die besten Schnäppchen ergattern, bevor der Ansturm los geht. Bis zum Nachmittag wurde geschaut. geprüft und gefeilscht.

Glasfaser für die ganze Stadt: Die Aufgabe zu erfüllen, haben sich die Stadtwerke Speyer auf die Fahne geschrieben. In einem ersten Schritt soll das Gebiet entlang und um die Auestraße erschlossen werden. Das immense Interesse an der Informationsveranstaltung des Energiedienstleisters am Samstagvormittag im Stage Center (Hasenpfühlerweide) zeigte, dass die SWS mit ihrem Vorhaben den Trend der Zeit getroffen haben. Die Smart City ist bei der Bevölkerung als Thema angekommen.

In einer Presseerklärung rechtfertigen die Speyerer Grünen ihre Stadtratskooperation mit der CDU und der Speyerer Wählergruppe: "In Gemeinschaft mit der CDU und SWG werden die GRÜNEN ihre gesteckten Ziele auf den Weg bringen und eine Stadtentwicklung vorantreiben, die ökologisch und nachhaltig die Lebensqualität steigert und gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Speyer attraktiver gestaltet.

Auf Initiative von Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner kamen am Mittwoch, 04.09.2019 die städtischen Hausverwalter zu einer ganztägigen Praxisschulung in Kooperation mit der Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH zum Thema "Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden" im Historischen Rathaus zusammen. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betonte bei Ihrer Begrüßung wie enorm wichtig ein bewusster Umgang mit Energie ist: "Insbesondere wir als öffentliche Verwaltung sollten mit gutem Beispiel vorangehen und unser Nutzungsverhalten überdenken und anpassen, um effektiv Kosten und Energie einzusparen".

Von Klaus Stein
Das Entenrennen ist entschieden, das letzte Steak und die letzte Bratwurst sind gegrillt, das letzte Bier gezapft und die letzten Töne verklungen - das Speyerer Altstadtfest 2019 ist Geschichte. Zwei Tage lang feierten Speyerer und ihre zahlreichen Gäste bei passablem Wetter das Fest, drängten sich in den engen Gassen der Altstadt die Menschen, verweilten an Schänken und in den - immer wenigeren - geöffneten Höfen der Anwohner.

"Ich sehe nur Programmpunkte in der Vereinbarung, die bei der Stadt bereits auf dem Schirm sind, also nichts Neues sondern nur eine Auflistung von Dingen, die bereits auf der Tagesordnung stehen." So beurteilt Walter Feiniler, Fraktionsvorsitzender der SPD im Speyerer Stadtrat, im Gespräch mit unserer Zeitung die zwischen CDU, Grünen und Speyerer Wählergruppe (SWG) getroffene Kooperationsvereinbarung.

Kommentar von Klaus Stein
Es wird spannend sein, was von dem ambitionierten Kooperationsvertrag alles umgesetzt wird. Tatsächlich könntend viele Punkte darin auch von anderen Fraktionen mitgetragen werden. Allerdings gibt es einige Stolpersteine. So steht auf der ersten Seite "Speyer braucht eine Verkehrswende". Es ist fraglich, inwieweit die CDU und SWG die damit verbundenen unbequemen Maßnahmen mittragen werden, haben sie sich in er Vergangenheit eher für die Belange des motorisierten Verkehrs und einer ungehinderten Zufahrt mit Parkmöglichkeiten in der Innenstadt stark gemacht.

Seit heute ist die Katze aus dem Sack: CDU, Grüne und Speyerer Wählergruppe (SWG) bilden im Speyerer Stadtrat ein Dreierbündnis, das 24 von 44 Stimmen im Stadtrat auf sich vereint. "Nach Monaten der Gespräche haben wir eine Grundlage gefunden, auf der wir die nächsten fünf Jahre kooperieren können", so CDU-Fraktionsvorsitzender Axel Wilke. Das sei nicht einfach gewesen, denn alle hätten auf ihr Profil geachtet.

Von Klaus Stein
Eine "frohe Botschaft" verkündete Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei einem Ortstermin in der Windhorststraße. Bei einem Bauprojekt sei es in Gesprächen mit den Bauherren Thomas Huber und Alex Zipfel, beide Geschäftsführer der "Wohnpark Windhorststraße GmbH", gelungen, dass 34 der dort sich im Bau befindlichen 42 Wohnungen in der Größe zwischen 50 und 150 Quadratmetern als Mietwohnungen vermarktet werde. "Wir sind nicht auf den schnellen, maximalen Profit aus sondern haben eine langfristige Strategie, so Alex Zipfel. Deshalb sei man in Gesprächen mit der Oberbürgermeisterin bereit gewesen, den städtebaulichen Vertrag über Mietwohnungen überzuerfüllen. Zipfel betonte auch, dass man zwar eines der fünf Einzelgebäude mit acht Wohnungen als Ganzes verkaufen werde, sagte aber zu, auf den zukünftigen Käufer einwirken zu wollen, dass auch diese Wohnungen vermietet werden.

Von Klaus Stein
"Was wir hier machen ist Neuland für uns, ein kleiner archäologischer Schatz." Mit sichtlicher Begeisterung erläuterten bei einem Termin vor Ort Helmut Stickl, Leiter des Sachgebiets Grabungstechnik bei Landesarchäologie in Speyer und Uli Meyer, Ausgrabungsleiter in der Engelsgasse, welche Erkenntnisse sie gewonnen haben. Seit November 2018 können die Archäologen im Zuge einer Abwasser-Kanalverlegung für das Bistum Speyer im Bereich Engelsgasse-Kleine Pfaffengasse auf einer Länge von 80 bis 100 Meter den Untergrund erforschen.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Ende dieser Woche im Bereich der Ausgleichsfläche Im Geißhorn eine Pappel gefällt werden muss. Aus dem dreistämmigen Baum ist ein Stämmling herausgebrochen und auf die Ausgleichsfläche gefallen. Dadurch ist die Verkehrssicherheit der übrigen beiden Stämmlinge nicht mehr gewährleistet, sodass eine Fällung, auch aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Bahnlinie, unumgänglich ist. (spi/Foto: Stadt Speyer)