Von Klaus Stein
Das Großsportfeld am Doppelgymnasium ist seit längerem schon marode, so dass die Schüler*innen ins Bantz-Stadion müssen, um Leichtathletik zu machen. Das ist mit erheblichen Umständen und viel Zeitaufwand verbunden. Deshalb steht die Sanierung des Belags auf dem Schulsportfeld bei der kommenden Sitzung des Sportausschusses am Dienstag, 1. September, 17 Uhr, im Stadtratssitzungssaal , auf der Tagesordnung.

Derzeit ist dort ein "Ricotenbelag" aufgebracht. Der besteht aus Rindenmulch. Nach Meinung der Verwaltung soll es Ricoten wegen gesammelter schlechter Erfahrungen nicht mehr sein. Sie hat drei andere Varianten geprüft: Sportrasen, Hybridrasen und Tennenbelag.
Während die Lehrer*innen der Gymnasien den Sportrasen favorisierten, schlägt die Verwaltung den "Tennenbelag", auch "Ascheplatz" oder "Hartplatz" genannt, vor. Als Tennenbelag werden Leichtathletik- und Spielfeldböden bezeichnet, die aus Ziegelmehl, Schlacke oder Asche bestehen. Hybridrasen, eine Mischung aus Kunststoffasern und Gras, sei nicht nur fast doppelt so teuer wie der Tennenbelag. Auch sei er im Hinblick auf eine spätere Entsorgung nicht ganz unproblematisch.
Beim Sportrasen, der mit etwa 730.000 Euro knapp 70.000 Euro teurer käme als der Tennenbelag, sei es fraglich, ob er der großen Belastung standhalte und auch Pflege sowie Bewässerung stellten einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar.
Neben Investitionszuschüssen für die Speyerer Rudergesellschaft (1.560 Euro) sowie den BSV Turtles (906 Euro) steht noch Verteilung der Sportfördermittel auf der Tagesordnung. Insgesamt sind dafür 165.000 Euro im Haushalt eingeplant, wovon 60 Prozent als Förderung vereinseigener Anlagen und 40 Protent als allgemeine Förderung verwendet werden sollen. (Foto: ks)